Freitag, 27. Juni 2014

die letzten Tage

Valerius war wie so häufig auf einem Spaziergang durch die Stadt, als er von der Schwester von Araneus angesprochen wurde. Wo auch immer sie das her hatte, sie fragte Valerius ob er ein Nordmann sei. Irgendwie belustigte ihn dieses Gerücht, da er in Victoria geboren wurde und dies sicher bei den Schreibern der Stadt irgendwo vermerkt war. Während beide darüber sprachen entdeckte Valerius Vega die sich die Waren der Stände anschaute. Sie wirkte schwach, aber war auf dem Weg der Besserung wie es schien. Es dauerte nicht lange als sich beide Blicke trafen und nachdem sein Gespräch beendet war, widmete er seine ganze Aufmerksamkeit ihr, fragte ob sie vielleicht reden möchte, da er sich Gedanken machte, also gingen sie zu einer der zahlreichen Wiesen und setzten sich.

Valerius schaffte es durch seine eigene Unsicherheit was die Situation betraf, herauszubekommen was geschehen war. Sie berichtete ihm dass sie mit Sergius sich versöhnen wollte, ein Wort das andere wieder ergab und sie sich plötzlich mit einer Klinge am Hals gegen die Wand gedrückt vorfand. Sergius schien ihr klar machen zu wollen das er das sagen hat und wenn sie ihm nicht gehorchen würde, sie wohl in einer der dunklen Gassen für immer verschwinden würde. Valerius trafen diese Wort sehr hart, war und sein Bruder stets Männer gewesen die versuchten Tugendhaft und Ehr voll zu handeln, aber war dies weit davon entfernt. Sergius bedrohte das Leben einer Frau aus hohem Hause, einer Frau die durch Gefährtenschaft ins eigene Haus wechseln sollte und das war etwas, was Valerius nicht verstand. Hatte sein Bruder doch verlangt er solle dem Hause Atticus zu Ruhm verhelfen, es Ehrbar halten und dann so etwas. Ein Teil in Valerius Herz starb in diesem Moment.

Da Markus Baratheus davon schon wusste, war diese Gefährtenschaft nichtig, Valerius hatte sein Ziel nicht erreicht, beide Häuser zu verbinden und sich ein Weib zu nehmen was ihn forderte und zugleich mit etwas beschenkte was selten vor kommt. Doch Vega schien es nicht anders zu gehen und sie sagte, das noch das Wort ihres Vaters bestehe zur Gefährtenschaft, da nicht weiter darüber gesprochen wurde und was wäre wenn man jetzt gleich zum Prätor geht und den Vertrag unterzeichnet.

Es dauerte etwas bis Valerius die Scharm und Trauer aus seinen Gefühlen gegen Hoffnung und Freude ersetzen konnte. So schnell ihn seine Füße trugen, rannte er zum Haus um den Vertrag zu holen und sich beim Prätor wieder mit Vega zu treffen. Quintus war ziemlich überrascht mit diesem Anliegen und mit seinen Gedanken scheinbar bei anderen Dingen, aber schaffte es denn noch beide zu Gefährten zu verbinden. Valerius war aufgeregt und hatte bei der Zeremonie von Illarion und Aurora gesehen wie es von statten geht, aber machte bei seiner eigenen alles irgendwie anders, aber das Ergebnis war das was zählte.


Quintus hatte noch einige kurze fragen wegen den Vorfällen mit Egil und entließ dann beide ums sich dem gemeinsamen Glück hin zu geben. Vega schaffte den Weg bis vors Stadttor, ab da trug Valerius sie bis zu seinem Bett. Er war ebenso der Begierde nach ihm erlegen wie er nach ihr dürstete. Was recht sittsam und liebevoll begann wurde schnell zu Sex der diese Begierde stillen sollte. Hatten beide zu lange sich diesem nicht mehr hingegeben. Am nächsten Tag studierte Vega Schriften, als Valerius wach wurde und eigentlich wollte er sich anziehen, doch Vega schien der Abend zu vor er kraft geschenkt zu haben als ihr welche genommen zu haben. Lüstern und Zielsicher erregte sie Valerius so dass er nicht anders konnte als sie einfach zu packen und seiner Erregung freien Lauf zu lassen. Der Anblick als sie vor ihm kniete um ihn zu erregen gefiel ihm, aber wollte er nicht so kommen, also packte er sie und fickte sie bis er sich in ihr ergoss. Wollte er Kinder und Tasdron so eins auswichen, also wäre es zu schade eine Chance zu verschenken. Als er gerade fertig war klopfte es an der Türe und da niemand im Haus war ging er nackt um nach zu sehen. Es war Quintus Nichte die zu Vega wollte, er ließ sie stehen und ging zurück in sein Zimmer um Vega zur Türe zu schiecken und sich selbst erst mal zu waschen und anzuziehen.

Später am Tag in der Stadt stellten sich Valerius einige Neuankömmlinge vor, die dies wohl für wichtig empfanden. Einer war ein Rarius, dessen Schiff im Hafen ankerte und der sich etwas verdienen wollte, da er einen ordentlichen Eindruck machte, engagierte Valerius ihn als Begleitschutz für Vega und wenn er sonst nichts zu tun hätte, solle er der Stadtwache zur Seite stehen. Ein junger Mann der sehr übereifrig schien, aber das Herz dort hat wo es hingehört.



Den Tag darauf bewies er das er treu zu Valerius stand, als dieser in eine Situation geraten war die sich wohl nicht zu vermeiden lies. Valerius hatte einige Dinge zu erledigen und einiges schon abgearbeitet, Vega stets an seiner Seite, traf er Araneus bei der Herberge, dieser war recht ungeduldig was seine Ernennung betraf und die Umstände das Valerius jeden Rarii im Einsatz für den Heimstein sah außer ihn, schien ihn selbst nicht zu stören. Araneus ist redegewand und schaffte es Valerius nach und nach mehr zu reizen, eigentlich wollte Valerius diesen Mann besser kennen lernen, aber er hielt wohl nichts von ehrlicher Arbeit. Ein Wort ergab das andere und eine Beleidigung und Anschuldigung die andere, so das Araneus erst das Hause Atticus gegen das Hause Aelius forderte, mit dem Administrator als Prätor, doch war Valerius so in Rage über diese Urt vor sich, weil er nur redete anstatt es wie ein Mann zu klären das er ihn forderte. Araneus ging aber weniger darauf ein und redete lieber weiter, kurz kam Valerius der Gedanke ihn wegen verstoßens gegen den Kodex aus der Kaste zu werfen, aber wäre das nicht genug gewesen. Valerius gab ihm Gelegenheiten seine Waffen zu ziehen, doch Araneus sprach lieber weiter so das Valerius an dem Punkt war wo sein Schwert das Blut forderte was vorher zum Duell gefordert wurde. Da Valerius im inneren ein Optimist ist und lieber Verbündete als noch mehr feinde hat, unterlies er es das Blut von Araneus von seiner Klinge abzuwischen und steckte sie so zurück. War dies sein erster Schwertbruder und Valerius hoffte das diese Bürde, das es eine Lektion war und er ihm Gnade schenkte, ausreichen würde dem Mann etwas mehr von dem was er in einem Rarius sehen will zu geben. Auch wenn Araneus sichtlich nicht verstand was geschehen war, so half Valerius gegen seinen Willen und den von Benendicus ihn in die Heilerei zu tragen wo er versorgt wurde. Die Worte die Araneus ihm sagte, als er den Raum verlassen wollte, brachten Valerius noch mehr zum Nachdenken. Er meinte Valerius könne Vergeltung und Gegenvergeltung unterbrechen und diesen Kreislauf aufhalten indem er sich an sein Wort halten würde. Araneus war selbst in diesem Moment nur darauf besinnt diesen Posten zu erlangen und Valerius verstand nicht wieso er so besessen davon war.

Der Tarnreiter Valerius bat noch einen Augenblick um Valeris Aufmerksamkeit und fragte wieso er ihm einen Mann geschickt hätte der in Testen solle. Wie sich rausstellte hatte Arrec der neue Rarii wohl irgendwie was durcheinander gebracht und so musste er sich bei Valerius entschuldigen für diesen Umstand und Arrec zu Rede stellen. Als Valerius zuhause ankam, schnitt er das Thema nur kurz an, da er mit Vega nach diesem Tag ins Haus wollte um das geschehene zu verdauen.

Montag, 23. Juni 2014

die Zerreißprobe

Valerius und Benendicus trafen sich wohl nicht ganz zufällig, es schien mehr das der junge Rarie auf ihn gewartet hatte. Benendicus berichtete kurz über die letzten Ereignisse, den Fund einer Wasserleiche, die Zerstörung der Hafenmeister Türe und die Bedrohung von Lady Vega. Hinter den letzten beiden ding schien ein Nordmann der im Leuchtturm wohnt zu hängen. Da Aurora ja die Nordleute kennt, suchten beide sie auf, glücklicher Weise war der Prätor bei ihr, wohl um ihre Aussage gegen Lomerus aufzunehmen, so das dies direkt an ihn weiter gegeben werden konnte. Wie sich dabei rausstellte, hat Egil, dies Nordmann auch eine Heilerin angegriffen, so dass der Prätor Haftbefehl gegen ihn erlies.

Da der Nordmann aber nicht anzutreffen war im Leuchtturm, machte Valerius sich wieder nach Hause um sich einigen Angelegenheiten zu widmen. Die ruhe wurde jedoch von der Sklavin Lihi gestört. Da die Kleine ein echtes Misst Stück sein kann und Fragen nie ordentlich beantwortet dauerte es bis Valerius raus hatte, wieso sie zugerichtet und heulend heim kam. Mann hatte ihr wohl ein Duft Öl aufgetragen was die Begierde nach ihr steigert, das Zeug war aber wohl so wirksam das Sergius anscheinend wie im Rausch durch die Stadt irrte, da Lihi geflüchtet war.

Valerius machte sich also auf die Suche nach seinem Neffen, der ihm im Hafenviertel auch entgegen kam, nachdem er von Valerius kurz begutachtet wurde, hatte er sich den Aufenthalt im Vosk verdient, um wieder her seiner Sinne zu werden. Sergius war wütend nachdem er aus dem Wasser war und hätte Valerius fast geschlagen, besonnte sich aber kurz vorher eines bessern. Valerius trug ihm auf sich aus zu schlafen und lies seinen Frust über den Bengel bei seiner Nichte verbal aus. Da Aurora aber eine beruhigende Wirkung hatte, hielt der Zorn nicht sonderlich lange vor.

Am nächsten Tag machte sich Valerius auf zum Hause Baratheus um Vega zu sehen oder zu mindestens zu erfahren wie es ihr geht. Er pflückte im Garten ein paar Blumen und kaufte auf dem Weg zum Haus etwas frisches Obst für sie und zu seiner Überraschung machte sie sogar selbst die Türe auf. Doch sie sah schrecklich aus, nicht hässlich aber man sah ihr an das sie durch das Fieber gebeutelt war, sie versteckte sich mehr oder minder in ihrer Decke da sie sich zu schämen schien, bat Valerius aber rein. Sie freute sich über die Blumen aber schien nicht ganz auf dem Damm zu sein, wie sich nach einigen Fragen herausstellte, hatte sie wohl wieder einmal ärger mit Sergius gehabt und glaubte sie würde Unglück ins Hause Atticus bringen. Was genau vorgefallen war rückte sie nicht raus, aber es traf Valerius hart da sie ihm wohl nicht vertraute und durch das was vorgefallen war, wirkte es auf Valerius so das die Gefährtenschaft nicht zu Stande kommen würde. Niedergeschlagen verließ er das Hause Barathea, den Kopf zerbrechend was er nun machen solle.

Samstag, 21. Juni 2014

der Tag der Gefährtenschaft

Valerius hatte schon trainiert, war ein paar Runden geschwommen und hatte sich zurecht gemacht, seinen Bart gestutzt und die Harre ordentlich gekämmt, als ein Sklave klopfte und ihm mitteilte das Lady Vega erkrankt sei und mit hohem Fieber im Bett liegen würde. Valerius schluckte einige Male um diese Auskunft zu verarbeiten.

Als er seine Worte wiedergefunden hatte, verlangte er von dem Sklaven über alle Veränderungen Infomiert zu werden und das Umgehend. Also hieß es als erstes alle zu Informieren das die Feier nicht stattfinden würde, so wurden Sklaven zu Corvus und Quintus geschickt.

Nachdenklich ging Valerius später am Tag spazieren und traf den Magistraten Julius Avonicus, man plauschte etwas über Politik und Interessen. Es schien als ob Valerius sich mit dem Magistraten noch eingehender beschäftigen musste, aber die Unterhaltung wurde von der Tochter des Magistraten unterbrochen, die wohl Kummer hatte und ihrem Vater etwas erklären wollte, da kurz nach Erscheinen der jungen Lady auch Lucia auftauchte die mit Valerius sprechen wollte, löste sich das zufällige Treffen auf.
Valerius ging Richtung Tempel mit Lucia um dort etwas ungestörter zu sein und war neugierig was sie von ihm wollte. Lucia kam recht schnell auf den Punkt das sie nicht verstand was Lomerus genau falsch gemacht haben soll, so fand ein Wort das andere und die Themen wechselten von Lomerus zu Aurora und zu Feinden sowie den Gerüchten. Valerius sagte offen was er dachte, hatte er nichts zu verlieren bei der Angelegenheit, wählte seine Worte aber so dass er nichts sagen würde, was es zu bewahren galt, da es im Vertrauen gesprochen wurde. Lucia schien das meiste als Gerede und fern der Wahrheit ab zu tun und verstand die Warnungen die Valerius aussprach nicht, aber das wäre nicht sein Problem. Ob sie dem Ratschlag sich mit Ihrem Bruder zu versöhnen nachkommen würde war fraglich.

Valerius war mit seinen Gedanken auch mehr bei Vega und ihrem Wohlbefinden, als bei den Problemen des Hauses Crispus, was recht nebensächlich war momentan.

der Heimsteinschwur

Valerius schaffte es pünktlich an der Curia zu sein und nahm auf seinem Magistratenstuhl Platz, bevor alle eintraten. Tasdron begann diese Zeremonie sehr feierlich und hatte schöne Worte gewählt, doch als alle vortreten sollten um auf den Stein zu schwören, erhob sich Valerius um etwas zu sagen.

Hatte er von Corvus ja erfahren das Lomerus auch auf den Heimstein schwören wollte und wäre das nach dem was vorgefallen ist, nicht zu akzeptieren. Tasdron schien sichtlich zu Missfallen das das erste Schwert die Zeremonie unterbrach in dem es laut sagte das es sich gegen Lomerus stellt und nicht gutheißen könnte das dieser auf den Heimstein schwören würde. Tasdron forderte Valerius auf zu erklären wieso er dies nicht gutheißen könne und Valerius berichtete das das Lomerus schon zweimal den Ladys des Heimsteins zu nahe getreten sei und sich sogar erdreistete dem ersten Schwert zu drohen, so wie der Familie des ersten Schwertes. Tasdron ließ Lomerus Stellung nehmen und schloss ihn dann vorerst von der Zeremonie aus. Der Prätor solle sich der Sache annehmen und all die Anschuldigungen gegen Lomerus prüfen um Tasdron Bericht zu erstatten.
Damit war Valerius zufrieden, dieser Gauner würde sicherlich nicht hier Fuß fassen. Nach der Zeremonie überreichte er Benendicus die offizielle Beförderung und wechselte noch ein paar Worte ehe er sich auf den Heimweg machte.





(( OOC: ich bin im Rahmen von RP Ungeklärtheiten gefragt wurden, was ich gegen die Person hätte und da mein Spiel manchmal sehr aggressiv wirkt muss ich nochmal klar stellen um was es sich in Victoria geht. Für mich ist es ein Spiel um die Machtstellung und den Sturz des Administrators, für mich bilden sich im RP Feindbilder und Verbündete, dieses Konstrukt ist ein sehr fragiles, da eine Information an richtiger Stelle diese wieder grundlegend verschieben kann und Figuren die ich als Feindbild ansah plötzlich als Verbündete verlockender sind. Es geht um Intrigen und Bündnisse und manch einer wird als Bauernopfer genutzt. Das ist aber alles eine IC Geschichte, ich kenne nicht jeden Spieler persönlich, habe also keine Ahnung was für Menschen mir gegenüber sind, aber ich habe nichts gegen die Menschen sondern wenn nur etwas gegen die Figur die sie darstellen. Ich verfolge Pläne um meine Ziele zu erreichen und manch einer der im Zentrum vieler Fäden steht könnte denken ich habe etwas gegen ihn, weil ich meine eigenen Fäden wie eine Spinne webe, ich kann hier nur nochmal sagen, es ist ein Spiel und nichts persönliches. Die letzte und bisher einzige OOC Angelegenheit hat mir fürs erste einen Haufen Spaß genommen, weil ich OOC nicht mag, ich spiele mein RP mehr nicht! Also bitte nehmt IC Anfeindungen nicht böse, jeder ist ein Spielball in diesem Szenario und wird von dem ein oder anderen gespielt ;-) ))

Donnerstag, 19. Juni 2014

Geschäfte, Drohungen und der Vertrag



Valerius machte sich auf den Weg zu Markus Baratheus, sein Bauch grummelte vor Aufregung ob der alte alles so akzeptieren würde. Am Haus angekommen, stand dort der Magistrat der Heiler käste, der zu Dillus wollte, so hatte Markus zum Glück Zeit für Valerius, da dies ihm schwer im Magen hing. Im Garten überreichte Valerius Markus den Vertrag und dieser lieste ihn sich genau durch, dabei stieg die Anspannung in Valerius ins unermessliche. Markus sagte ohne große Diskussion das dies ein guter Vertrag sei und Vega eine Aussteuer von 200 Silber erhalten würde, aber er wolle noch einmal das Wort des Rarie, das Valerius ihn auch unterstützte bei seinen Plänen, Tasdron zu stürzen. Valerius war überrascht und erleichtert und gab sein Wort, denn es war in seinem Interesse. Damit war das Thema auch soweit schon geklärt, der Umstand das Valerius sich so viele Gedanken darüber gemacht hatte, war im Nachhinein total lächerlich.

Also verließ Valerius das Hause Baratheus und begann mit einem Kontrollgang der Wachtürme. Hierbei traf er durch Zufall Bonum, der Mann von dem er wusste das ihm der Ludus gehörte, also fragte er ob dieser kurz Zeit für ihn hätte und unterbreitete sein Angebot. Valerius wollte Bonum auszahlen um somit die Schulden des Hauses Crispus zu erlangen, würde ihm dies helfen Gaius und Lucia an den Platz zu bringen wo er sie haben wollte. War ein Goldtarn schon abbezahlt von der Familie, aber es blieben noch 10 Goldtarns an schulden offen. Das war für Valerius eine ordentliche Summe und würde sein Vermögen um einen sehr großen Anteil verkleinern, aber es war ja keine sinnfreie Aufgabe, die 50 Silberlinge die er Bonum oben drauf gab, damit dieser dem ganzen zustimmte waren dabei verschmerzlich. Also machten sich beide auf, Bonum holte den Vertrag und beide gingen ins Hause Atticus wo Valerius ihn auszahlte. Valerius begleitete ihn auch wieder zurück in die Stadt, da der Hafen momentan von zu vielen Fremden bewohnt wurde.

Als sie an der Stadtmauer ankamen, stellten sie beide fest das Lady Aurora, einen Streit mit Lomerus dem Schiffsheiler hatte, sie zog sogar ihren Dolch um ihn auf Abstand zu halten. Beide schauten sich das ganze einen Moment an, ehe Valerius etwas sagte. Lomerus bewies wie im schlüpfrigen Loch damals, das er offen sagt was er denkt ohne darüber nachzudenken. Er drohte Valerius sogar unverhohlen, das man von der Stadtmauer einen guten Blick auf das Hause Atticus hätte. Dieser Trunkenbold und kriminelle war anscheinend wirklich mit Dummheit gesegnet oder dem Irrsinn nach, Valerius sagte ihm deutlich da er ihn nicht töten wollte, das er sich verziehen solle und nicht mehr auffallen soll, sonst würde er die Drohung doch noch ahnden.

Nachdem sich der Tumult aufgelöst hatte ging er ins Loch um einen Paga zu trinken. Corvus erzählte das Lomerus sich wohl auch aufstellen lassen wolle für die Bürgervertreter und dazu am Heimsteinschwur teil nehmen wird, etwas was Valerius nach dem Auftreten eben sehr missfiel. Da der Abend schon spät war, verließ er das Loch Richtung Hause Atticus. Als er unten am Hafen ankam, sah er Lady Lucia mit Lomerus sprechen, warnte sie freundlich dass viel Gesindel hier rum läuft und erfuhr so durch Zufall, dass der Kerl der Hausheiler des Hauses Crispus neuerdings sei. Es schien als würde er bald etwas unternehmen müssen.