Valerius schaffte es durch seine eigene Unsicherheit was die Situation betraf, herauszubekommen was geschehen war. Sie berichtete ihm dass sie mit Sergius sich versöhnen wollte, ein Wort das andere wieder ergab und sie sich plötzlich mit einer Klinge am Hals gegen die Wand gedrückt vorfand. Sergius schien ihr klar machen zu wollen das er das sagen hat und wenn sie ihm nicht gehorchen würde, sie wohl in einer der dunklen Gassen für immer verschwinden würde. Valerius trafen diese Wort sehr hart, war und sein Bruder stets Männer gewesen die versuchten Tugendhaft und Ehr voll zu handeln, aber war dies weit davon entfernt. Sergius bedrohte das Leben einer Frau aus hohem Hause, einer Frau die durch Gefährtenschaft ins eigene Haus wechseln sollte und das war etwas, was Valerius nicht verstand. Hatte sein Bruder doch verlangt er solle dem Hause Atticus zu Ruhm verhelfen, es Ehrbar halten und dann so etwas. Ein Teil in Valerius Herz starb in diesem Moment.
Da Markus Baratheus davon schon wusste, war diese Gefährtenschaft nichtig, Valerius hatte sein Ziel nicht erreicht, beide Häuser zu verbinden und sich ein Weib zu nehmen was ihn forderte und zugleich mit etwas beschenkte was selten vor kommt. Doch Vega schien es nicht anders zu gehen und sie sagte, das noch das Wort ihres Vaters bestehe zur Gefährtenschaft, da nicht weiter darüber gesprochen wurde und was wäre wenn man jetzt gleich zum Prätor geht und den Vertrag unterzeichnet.
Es dauerte etwas bis Valerius die Scharm und Trauer aus seinen Gefühlen gegen Hoffnung und Freude ersetzen konnte. So schnell ihn seine Füße trugen, rannte er zum Haus um den Vertrag zu holen und sich beim Prätor wieder mit Vega zu treffen. Quintus war ziemlich überrascht mit diesem Anliegen und mit seinen Gedanken scheinbar bei anderen Dingen, aber schaffte es denn noch beide zu Gefährten zu verbinden. Valerius war aufgeregt und hatte bei der Zeremonie von Illarion und Aurora gesehen wie es von statten geht, aber machte bei seiner eigenen alles irgendwie anders, aber das Ergebnis war das was zählte.
Später am Tag in der Stadt stellten sich Valerius einige Neuankömmlinge vor, die dies wohl für wichtig empfanden. Einer war ein Rarius, dessen Schiff im Hafen ankerte und der sich etwas verdienen wollte, da er einen ordentlichen Eindruck machte, engagierte Valerius ihn als Begleitschutz für Vega und wenn er sonst nichts zu tun hätte, solle er der Stadtwache zur Seite stehen. Ein junger Mann der sehr übereifrig schien, aber das Herz dort hat wo es hingehört.
Den Tag darauf bewies er das er treu zu Valerius stand, als dieser in eine Situation geraten war die sich wohl nicht zu vermeiden lies. Valerius hatte einige Dinge zu erledigen und einiges schon abgearbeitet, Vega stets an seiner Seite, traf er Araneus bei der Herberge, dieser war recht ungeduldig was seine Ernennung betraf und die Umstände das Valerius jeden Rarii im Einsatz für den Heimstein sah außer ihn, schien ihn selbst nicht zu stören. Araneus ist redegewand und schaffte es Valerius nach und nach mehr zu reizen, eigentlich wollte Valerius diesen Mann besser kennen lernen, aber er hielt wohl nichts von ehrlicher Arbeit. Ein Wort ergab das andere und eine Beleidigung und Anschuldigung die andere, so das Araneus erst das Hause Atticus gegen das Hause Aelius forderte, mit dem Administrator als Prätor, doch war Valerius so in Rage über diese Urt vor sich, weil er nur redete anstatt es wie ein Mann zu klären das er ihn forderte. Araneus ging aber weniger darauf ein und redete lieber weiter, kurz kam Valerius der Gedanke ihn wegen verstoßens gegen den Kodex aus der Kaste zu werfen, aber wäre das nicht genug gewesen. Valerius gab ihm Gelegenheiten seine Waffen zu ziehen, doch Araneus sprach lieber weiter so das Valerius an dem Punkt war wo sein Schwert das Blut forderte was vorher zum Duell gefordert wurde. Da Valerius im inneren ein Optimist ist und lieber Verbündete als noch mehr feinde hat, unterlies er es das Blut von Araneus von seiner Klinge abzuwischen und steckte sie so zurück. War dies sein erster Schwertbruder und Valerius hoffte das diese Bürde, das es eine Lektion war und er ihm Gnade schenkte, ausreichen würde dem Mann etwas mehr von dem was er in einem Rarius sehen will zu geben. Auch wenn Araneus sichtlich nicht verstand was geschehen war, so half Valerius gegen seinen Willen und den von Benendicus ihn in die Heilerei zu tragen wo er versorgt wurde. Die Worte die Araneus ihm sagte, als er den Raum verlassen wollte, brachten Valerius noch mehr zum Nachdenken. Er meinte Valerius könne Vergeltung und Gegenvergeltung unterbrechen und diesen Kreislauf aufhalten indem er sich an sein Wort halten würde. Araneus war selbst in diesem Moment nur darauf besinnt diesen Posten zu erlangen und Valerius verstand nicht wieso er so besessen davon war.
Der Tarnreiter Valerius bat noch einen Augenblick um Valeris Aufmerksamkeit und fragte wieso er ihm einen Mann geschickt hätte der in Testen solle. Wie sich rausstellte hatte Arrec der neue Rarii wohl irgendwie was durcheinander gebracht und so musste er sich bei Valerius entschuldigen für diesen Umstand und Arrec zu Rede stellen. Als Valerius zuhause ankam, schnitt er das Thema nur kurz an, da er mit Vega nach diesem Tag ins Haus wollte um das geschehene zu verdauen.